Den Mai habe ich mir seit Monaten ganz bewusst frei gehalten und mich drauf hin gefreut um endlich mal ganz viele Dinge von meiner langen Liste anzugehen, die seit Jahren dort immer wieder nach unten rutschen, weil andere Sachen dringender sind.
👩‍💻🚸Als Selbstständige mit viel Care-Arbeit ja auch nachvollziehbar. Klingt erstmal super, oder? Ich bin sehr dankbar für meine Rücklagen und meine Flexibilität, die mir das Privileg erlauben, die nächsten Wochen diesen Weg zu gehen.
📆Beratungstermine vergebe ich in eingeschränktem Umfang weiterhin – Termine sind hier ersichtlich.
💬🧑‍🎨💭🔬🎤📕Ansonsten widme ich mich diversen Gedanken, Ideen, Projekten, Treffen, Tätigkeiten, für die sonst nie Zeit war. Auch Lesen (ohne Fachliteratur) und Erholung stehen da mit drauf. Bisschen Lernen für die Heilpraktikerprüfung für Paychotherapie im Juni auch. Buch, Vorlesungen, ÖWF, Ausbildung – überall ist es gerade ruhig. Raum für ✨✨✨
In den letzten Wochen hatte ich schon immer mal einen Schub und habe Bücherregal sortiert, neue Buchideen gewälzt und Gespräche geführt, weil ich es nicht erwarten konnte.
⛈️😶‍🌫️🤯Jetzt ist es soweit und ich merke direkt – das wird schwer. Ich hatte das schon 2-3 mal – Auszeiten, auf die ich mich mega gefreut hab und wenn es soweit war, fühlte ich mich wie gelähmt, keine Motivation zu nichts, erst einmal totales Tief. Zum einen kommt ohne den sonstigen Rahmen aus Deadlines und Terminen die tiefe Erschöpfung der letzten Jahre erstmal richtig raus. Zum anderen fehlt mir das Dopamin durch Erledigungen. Größere Aufgaben geben nicht schnell Belohnung und haben oft große Anfangshürden. Deshalb hab ich sie ja sonst weggeschoben. Meine mühsam erarbeitete Balance zwischen Über- und Unterforderung gerät durcheinander.
📝Ich bin total gespannt, was passiert, wenn der Bodensatz meiner ToDo-Liste dann irgendwann aufgeräumt ist und was so hochkommt und passiert, wenn dafür Raum ist. Ich vertraue dem Prozess und halte aus, dass es sich gerade erstmal so richtig unangenehm anfühlt. Heute auf alle Fälle bäh…

Meine Lösungen für heute:

  • Doch wieder kleine Aufgaben angehen (die ja auch in der Auszeit gemacht werden müssen) wie Geschirrspüler einräumen, Wäsche in der Sonne draußen aufhängen barfuß im Gras und, ganz wichtig, auf die ToDo-Liste schreiben und dann abhaken.
  • Mit dem Dopaminschub davon dann Sachen angehen, die mehr Anfangswiderstand haben, wie Laufen gehen, alles, was Bewegung ist.
  • Danach geht es mir so richtig viel besser und ich kann mich an eine große Aufgabe setzen.
  • Zur Belohnung mir was Gutes tun wie was Leckeres kochen.
  • Und, extra wichtig, lieb zu mir sein, wenn es nicht klappt und ich dann doch nur eine Stunde sinnlos durchs Handy scrolle oder abbiege und Insta- und Blogbeitrag verfasse – das kam halt gerade hoch und fühlte sich richtig an und war mal dran.
  • Durchatmen und neu versuchen.

Ich werde berichten…

Schön, dass du da bist.


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